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Berufsschule in Muwafu
Nach der 7. Klasse ist im ugandischen Schulsystem die primary school (Grunschule) zu Ende und dann können die Kinder eine Berufsausbildung machen oder eine Secondary School besuchen.
Die Art der Berufsausbildung, die wir anstreben, ist das sogenannte „Vocational Training“. Diese Ausbildung erfordert kein akademisches Studium, sondern eine praktisch orientierte Ausbildung und ist schon
nach sechs Monaten (variiert je nach Beruf) mit dem Erhalt eines Zertifikates abgeschlossen. Das Ziel dieser Ausbildung ist, daß alle Schüler nach Abschluss in der Lage sind, Arbeit zu finden.
So werden den Schülern Grundkenntnisse vermittelt, sie werden beraten und für eine eventuelle Weiterausbildung wird das Fundament gelegt. Üblich sind auch die von uns angestrebten Berufe:
Schreiner, Maurer, Friseur und Schneider. Dies sind gängige Berufe, die im Dorf gebraucht werden und mit denen man immer Arbeit finden kann. So z.B. die Schneider für das Nähen der Schuluniformen,
Mauerer in der stark wachsenden Baubranche etc..
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Mit Hilfe von Fördergeldern der Daimler Pro Cent Initiative haben wir im Juli 2018 angefangen, eine Berufsschule mit einer Bibliothek, einem Büro,
einem Lehrerzimmer und 4 Klassenräumen für die Berufe Schreiner, Maurer, Friseur und Schneider zu bauen.
Die Berufsschule wird in unmittelbarer Nähe von der Grundschule Jukira Firimoni Kiduma School gebaut.
Und Mitte 2019 war dieses Bauprojekt fertig.
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Wir möchten diese Ausbildung besonders für die sozial benachteiligten Kinder im Dorf Muwafu anbieten. Kinder deren Familien sehr arm sind, für Waisenkinder und für Kinder,
die die Fähigkeit eine höhere Schulbildung zu erreichen nicht besitzen. Wichtig ist, dass diese Schule für die Kinder im Dorf Muwafu und dessen Umgebung den großen Vorteil hat,
daß sie zu Hause wohnen können. Würden sie in eine Berufschule in der Stadt gehen, kämen zusätzliche immense Kosten für die Übernachtung und Unterbringung dazu,
was sich wiederum viele nicht leisten können. Die entsprechenden Studienpläne des ugandischen Ministeriums für Erziehung und Sport werden auch in dieser Berufsschule dabei benutzt.
Diese werden regelmäßig von dem ugandischen zuständigen Ministerium aktualisiert und der Arbeitslage angepaßt.
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Die Berufsausbildungen als Schneider, Friseur und Mauerer begannen Mitte 2021.
Die Schreiner-Ausbildung hat leider noch nicht angefangen, da uns die Holzwerkstatt mit dazugehörigen Werkzeugen bis heute noch fehlen. Hierfür hoffen wir auf Ihre Spenden.
Gute Nachricht: Zwei von den ersten Absolventen der Schneider-Klasse machen, Dank ihres sehr guten Abschlusses und der Finanzierungsbereitschaft ihrer Paten,
gerade Weiterausbildung in einer Berufsschule in der Kreisstadt Tororo.
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Unser Verein arbeitet ehrenamtlich und alle
Spenden sowie
Zuwendungen für Patenschaften gehen direkt an unsere Partnerorganisation vor Ort in Uganda.
SPENDENKONTO: Schule für Uganda e.V. POSTBANK
IBAN: DE78 5451 0067 0001 0806 75
BIC (SWIFT): PBNKDEFF
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